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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 68

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
68 Rußland ist. Die Pelen zeichnen sich durch Vaterlandsliebe, Tapferkeit, militärisches Talent, Gelehrigkeit und Lebhaftigkeit aus. Während die niedern Volksklassen als unreinlich, trunken und servil geschildert wer- den, erscheinen die Vornehmen fein, nüchtern, höflich und sehr stolz. Die Polen bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche. Polnische Ordnung auf den ehemaligen Reichstagen ist sprichwörtlich geworden. Warschau, 170,000 E. (10,000 Juden), Univers., Residenz des Statt- halters. Festung und Vorstadt Praga an der Weichsel. Kalisch, 12,600 E. und Ljubliu, 19,000 E. Ostrolenka. Wallfahrtsort Czenstochau an der Warthe. 8 54. Das Königreich Schweden «nd Norwegen. (13,830 Q.-M., 5,703,000 Einw.) Schweden und Norwegen bildeten vom Jahre 1397 bis 1524 mit Dänemark ein großes Reich, welches die dänisch-norwegische Königin Marga- retha durch die in der schwedischen Stadt Calmar geschlossene Union vereint hatte. 1524 riß sich Schweden von der Union wieder los und ward ein selbständiges Königreich. Als endlich Schweden 1814 sich zu Napoleons Gegnern schlug, erhielt es als Preis für seinen Beistand das Land Norwegen, welches den mit Frankreich verbündeten Dänen durch den erwählten Kron- prinzen von Schweden, den vormaligen französischen Marschall Bernadotte, entrissen wurde. Seitdem bilden die beiden Königreiche eine gemeinschaftliche Monarchie, jedes hat aber seine eigene Verfassung und Verwaltung. Die Finanzen befinden sich in einem günstigen Zustande. In Schweden ist der König durch einen Reichstag eingeschränkt, welcher sich in jedem fünften Jahre versammelt. In Norwegen genießt das Volk größere Vorrechte, als die Schweden haben. Das Volk wählt nämlich eine Versammlung von 75 bis 100 Mitgliedern, den Storthing, welcher alle 3 Jahre ohne besondere Berufung auf drei Monate in Christiania zusammen- tritt. Diese Versammlung theilt sich in 2 Kammern; haben diese einen Gesetzes-Vorschlag berathen und angenommen, so bedarf derselbe noch der Bestätigung des Königs, welcher ihn jedoch auch verwerfen kann. Wird aber derselbe Vorschlag von den beiden folgenden Storthings erneuert, so muß er Gesetzeskraft erhalten. Beide Reichstage haben die Steuern festzusetzen. Die Schweden und Norweger sind deutschen Stammes, und bilden den Kern der Landesbevölkerung; im diorden wohnen Finnen und Lappländer. Die herrschende Religion ist die lutherische; die Lappen sind zum Theil noch Heiden. Für das Volksschulwesen ist so gut gesorgt, daß man unter den Schweden und Norwegern wohl selten Jemand findet, der nicht schreiben und lesen kann. In Norwegen muß Jeder, der confirmirt werden soll, lesen können, Jeder, der heirathen will, confirmirt sein, und wer im 20. Jahre nicht confirmirt ist, kann gewaltsam im Zuchthause angehalten^werden, das zur Confirmation Erforderliche zu leruen. Während aber die Schweden und Norweger durch ihre Bildung und geistige Kraft eine hervorragende Stellung Kitter den Earopäern einnehmen, stehen die Lappen und Finnen noch auf einer niedern Culturstufe. Die Lappen sind insbesondere Nomaden, welche mit

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 127

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
127 unterseeischen Telegraphendraht verbunden; derselbe beginnt im äußersten Süd- westen Irlands, auf der im Valentia-Hafen gelegenen Insel Valentia, und endet in der Triniti-Bay der Küste von Neufundland. Innerhalb einer halben Stunde befördert der Kabel eine Depesche von der alten zur neuen Welt und um- gekehrt. Diese Thätigkeit des englischen Volks in allen Zweigen der Gewerbe und des Handels ist auch die Veranlassung zu dem ungeheuren Reichthum, welchen man in England findet. Da aber die Maschinen unzählige Men- schenhände entbehrlich machten und zugleich die Bevölkeruug Englands in den letzten 200 Jahren um 24 Millionen sich vermehrt hat, so ist es begeiflich, daß viele Tausende nur zur Fristung ihres Lebens um einen beispiellos bil- ligen Lohn arbeiten. Dies ist der Grund, warum neben dem unermeßlichen Reichthum in England die entsetzlichste Armuth auftritt. Am schroffsten tritt der Gegensatz zwischen Reichen und Armen in Irland auf. Daselbst findet man wenig Dörfer, aber weitläufige Güter des Adels und der Geistlichkeit, auf denen die Hütten der armen Iren unansehnlich umherliegen. Die vor- nehmen Herrn leben in London, verpachten ihre Güter an die meistbietenden Pächter und diese wieder an Unterpächter, welche dann nach Abzug des hohen Pachtes kaum Kartoffeln mehr erübrigen, sich und ihre Familie zu ernähren. Zu dieser Armuth gesellt sich bei den Irländern noch Rohheit und Unwissenheit. Es ist berechnet worden, daß die Dampfkraft, welche im vereinigten Königreiche setzt verwandt wird, die Kraft von 400 Mill. Menschen ersetzt, d. h. doppelt so viel, als erwachsene Männer auf dem Erdball leben. Das englische Volk ist ans mehreren Stämmen entstanden. Zu den keltischen Urbewohnern, den Briten, gesellten sich die eroberungssüchtigen Rö- mer. Ihnen folgten germanische Stämme, die Angeln und Sachsen, welche 7 Königreiche daselbst errichteten. Diese Heptarchie ward um 827 vereinigt, erreichte unter Alfred d. G. (900) die größte Blüthe und ward 1066 eine Beute der eingefallenen Normannen, welche unter Wilhelm dem Eroberer aus der Normandie herüberkamen. Aus den Sprachen der Briten, Römer, Angeln und Sachsen, Normannen und Franzosen ist die englische Sprache zusammen- gesetzt, welche ihre Abkunft nicht zu leugnen vermag. Der Engländer unterscheidet sich durch seinen Charakter und sein Be- nehmen wesentlich von den andern Europäern; er ist ernst und nachdenkend, gegen Fremde äußerst zurückhaltend, wortkarg, zuweilen trübsinnig, und auf sein Land stolz. Er hält sein Vaterland für das beste und geordnetste, und sieht in politischer Beziehung einigermaßen mit Bedauern auf andere Völker herab. Ueber Alles schätzt er im Leben den Comfort, d. i. Behaglichkeit und Bequemlichkeit, womit Ueberfluß, Reinlichkeit und Zierlichkeit in Nahrung, Wohnung und Kleidung unzertrennlich verbunden sind. Freiheit, strenger Rechtsstnn und Frömmigkeit zeichnen den englischen Städter und Landmann aus. Der Ernst und die Ruhe, welche wir im englischen Charakter vorherr- schend finden, mag neben der Erziehung auch dem eigenthümlichen Klima zuzuschreiben sein. Die feuchte, dicke Luft in England muß auf das Gemüth anders wirken, als der heitere blaue Himmel oder die trockene reine Alpen- lust in Italien und im Alpenland. Dieser Ernst schlägt bei den Englän- dern nicht selten in eine Art von Trübsinn um, den Spleen, welcher sie zu ganz auffallenden Dingen, oft zum ausgesuchtesten Selbstmord verleitet.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 263

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
263 herrliches Klima rechtfertigen diese Vorstellung. Sie sind vulkanischer Natur; der Pic von Teneriffa (11,800') erreicht die Region des ewigen Schnees, und zeigt an seinen Abhängen alle Pflanzeiwegionen. Wein (Canariensekt), Südfrüchte, Baumwolle, Zucker rc. gedeihen vortrefflich. Von diesen Inseln, zu welchen auch das wasserarme Ferro gehört, haben die Kanarienvögel ihren Namen erhalten. Santa Cruz auf Teneriffa, 12,000 E. 5. Holland. Die holländischen Besitzungen bestehen nur noch aus einigen Forts und Handelsniederlassungen an der guineischen Goldküste. Dänemarks Kolonien in Ober-Guinea sind in jüngster Zeit durch Kauf an England gekommen. 8 106. Forschungen im centralen Afrika während des 19. Jahrhunderts. Das Innere des afrikanischen Connnentes war und ist zum Theil noch ein Gebiet, welches uns unbekannt blieb, und erst in der Gegenwart den Forschersinn englischer und namentlich deutscher Reisenden anspornte, die groß- artigsten Mühsalen, Gefahren und Strapatzen nicht zu scheuen', mit Länder und Völker kennen zu lernen, welche man entweder nur dem Namen nach oder gar nicht kannte. Die verdienstvollsten Forscher in Afrika seit Beginn dieses Jahrhunderts sind folgende. 1) Mungo Park, ein englischer Wundarzt in Ostindien und aus Schott- land gebürtig, segelte, kaum 24 Jahre alt, nach dem Gambia, erlernte dort in 5 Monaten die Mandingv-Sprache und drang kühn nach O. vor. Nach- dem er mehrere Negerreiche besucht harte, gerieth er 1796 in die Gefangen- schaft eines maurischen Königs, entfloh und erreichte den Dscholiba, welchen er für den Niger hielt. Im Lande der Mandingo erkrankte er. Ein Skla- venhändler brachte ihn nach Gambia zurück, von wo aus er nach England zurückkehrte. Die Erlebnisse seiner mühsamen Reise veröffentlichte er 1799. Sechs Jahre später trat er seine zweite Reise mit 36 Europäern an; allein nur 7 erreichten den Niger. Er erreichte das Königreich Hausa, nachdem er sein Tagebuch nach Gambia geschickt hatte, ward hier aber, weil er dem Könige kein Geschenk gemacht hatte, überfallen. Seine Gefährten wurden getödtet, Mungo Park wollte sich durch Schwimmen retten und ertrank. (1806). 2) Fr. Äourad Horuemann aus Hildesheim, ein Theologe, brannte vor Begierde, das Innere von Afrika zu erforschen, und bot 1795 seine Dienste der afrikanischen Gesellschaft in London an. Er langte 1799 in Kairo an, und verließ mit Pässen des französischen Generals Bonaparte Aegypten. Er kam glücklich nach Murzuk und durch die Wüste nach dem tiefen Sudan. Er soll Timbuktu erreicht und 1805 sein Leben verloren haben. 3) Drei Engländer Oudney und die Lieutenants Clapperton und Denham begaben sich 1822 von Tripolis nach Bornu. Oudney starb am Tsad-See. Während Denham nach S. reiste, erreichte Clapperton die Stadt Sokotn, wo ihn der Sultan freundlich aufnahm, aber nicht weiter nach W. vorrücken ließ. Er vereinigte sich wieder mit Denham und trat dann den Rückweg an. 1825 kehrten beide nach London zurück. Clapperton ward Capitän und erhielt den Auftrag, vom Golf von Benin aus bis Sokotu und Bornu

4. Die politische Geographie - S. 23

1857 - Emmerich : Romen
23 Ii. Königreich Norwegen, 5800 Q.-M. mit l'/s Miü. E. Der Abstammung und Sprache nach sind die Norweger den Schwe- den verwandt, und ebenfalls lutherischer Religion. In den Gebirgen leben sehr abgesonderte Stämme von alterthümlich einfachen Sitten. Im Allgemeinen steht die Gesittung auf gleichem Standpunkt, wie in Schweden. Auch in den Nahrungsquellen stimmen beide Länder überein. Die Verfassung Norwegens ist constitutionell monarchisch; der sehr bevorrechtete St orthing (Reichstag) ist ans Volksabge- ordneten, nicht aus ständischen, zusammengesetzt. — Eintheilung des Staates in 5 Stifter, die in 17 Aemter zerfallen: 1. Christiania oder A g g e r h u u s (4 Aemter), die süd- östlichste Landschaft, der fruchtbarste und volkreichste Theil.— (Si)vi- sti aut a, am Meere, 26000 E. Hptst. Univers. Hafen, Handel, Fabr. (Geschleifte Bergfest. Aggerhuus). Kongsberg, bedeu- tendste Bergst. Norwegens, 8000 E. Berühmtes Silberbergwerk. L a u r w i g, 3000 E. Großes Eisenwerk. 2. Christianfand (4 Aemter), die südwestl. Landschaft. — Christiansand, am Meere, 8000 E. Hafen, Schiffbau, Eisenwerke. 3. Bergen (4 Aemter), an der Westküste südl. von 62° N. — Bergen, an der Küste, 24000 E. Hauptplatz des Stocksifch- und Häringhandels. Felsenfestung Bergenhuus. 4. D r on th e i m (3 Aemter), die Landschaft nördlich von den Stiftern Bergen und Christiania, bis etwas über 65° N. hinaus.— Drontheim, an dem Fiord gl. N., 14000 E. Krönungsst., Handel. Röraas, Bergstadt im rauhen Quellbezirk des Glom- men, 3000 E., die höchste Stadt von Europa. Großes Kupfer- bergwerk. 5. N o r d l a n d mit F i n n m a r k e n (2 Aemter), der nörd- lichste Theil der Halbinsel, und die Gruppe der Lofodden ent- halten keine Städte, nur einzelne Weiler und Höfe. Außer Europa besitzt die Krone Schweden nur die Insel St. Barthelemy in Westindien, 3 Q.-M. mit 15000 E. §. 11. Der dänische Staat. Der dänische Staat, 2600 Q.-M. mit 2% Mill. E. besteht ans Jütland, den dänischen Inseln (s. top. Geogr. S. 29), Born- holm, den Färöern, den deutschen Bundesstaaten Holstein und Lau- enburg und Island. Außer Europa gehören dazu noch unbedeutende Kolonien auf Grönland, drei der kleinen Antillen (St. Croir, St. Thomas und St. Jean) und einige Handelsfactoreien in Guinea. Die eigentlichen Dänen sind, wie die Norweger und Schweden, germanischen Stammes; die Bewohner von Holstein und Lauenburg und größtentheils von Schleswig (Süd-Jütland) sind Deutsche, die Isländer norwegischer Herkunft. Die Consession ist die lutherische. Hinsichtlich der Gesittung wie der ganzen geistigen Entwicklung steht Dänemark unter dem Einflüsse von Deutschland. Nahrungsquellen:

5. Die politische Geographie - S. 22

1857 - Emmerich : Romen
22 Auf 8000 Q.-M. enthält Schweden 3,400000 E. Die Schwe- den, welche die Mehrzahl bilden, sind germanischen Ursprungs. Ob- wohl sich ihre Sprache im Laufe vieler Jahrhunderte von der deut- schen weit entfernt hat, ist die Verwandtschaft beider noch wohl zu erkennen. Die Schweden sind hochgewachsen, großentheils blondhaa- rig und blauäugig, thätig, frohmnkhig , vaterlandsliebend, rein und einfach in ihren Sitten, religiös, lutherischer Confession. Außerdem leben im N. einige Tausend Lappen, asiatischer Nahe (s. Phhs. Geogr. §. 72), halbwild, Christen, aber voll heidnischen Aberglau- bens (Fischer- und Berg- oder Rennkhierlappen);— ferner Finnen, der Abstammung nach verwandt mit den Lappen, aber verständiger und arbeitsamer, meist ackerbautreibend. Ein guter Volksunterricht ist durch alle Stände verbreitet. Un- ter den Nahrungsquellen merken wir uns: Ackerbau, Viehzucht, Bergbau (ans Kupfer und Eisen), Pelzthierjagd, Handel mit Eisen, Kupfer, Bauholz, Schissen, Fischen. Die Industrie ist noch unbe- deutend, aber im Wachsen begriffen. — Der König theilt die gesetz- gebende Gewalt mit Reichsständen (Ritterschaft, Klerus, Burger, Bauern, letztere haben bedeutende politische Rechte). Eintheiluug in 3 Landschaften, die in 24 Läne oder Landes- hauptmannschaften zerfallen: 1. Swealand oder das eigentliche Schweden (7 Läne), die mittlere Landschaft, großentheils Tiefebene. Diese Landschaft enthält (im N.w. des Mälarsees) die Region des schwedischen Bergbaus. — Stockholm, auf Inseln am Ausfluß des Mälarsees, 95000 E., Hpt.- und Residenzst., erste Handelöst., sehr bedeutende Fabr. Upsala, nördl. vom Mälar, 9000 E. Univers. Sitz eines Erzbi- schofs. Einige Meilen weiter nördlich ist das größte Eisenbergwerk Schwedens, Dannemora. Falun, Bergstadt in Dalekarlien (Ge- biet der Dal-Elf), 6000 E. Berühmtes Kupferbergwerk. 2. Gothland (13 Läne), die südliche Landschaft, am dichte- sten bevölkert, Schwedens Kornkammer. — Gothen bürg, au der Mdg. der Götha-Elf, 30000 E. Fest. Fabr. Scehandel (zweite Handelstadt Schwedens). Landskrona, Fest, am Sund, 4000 E. Hafen. Lund, 4000 E. Univers. Malmoe, Kopenhagen gegenüber, 10000 E. Ystadt, 4000 E. Ueberfahrt nach Deutsch- land. Carlskrona, an der Ostsee, 15000 E. Fester Kriegshafen für die Flotte. Seehandel. Kalmar, Oeland gegenüber, 6000 E. Fest. Seehandel (Union 1397). Norköping, an der Mo- tala-Mdg., 13000 E. Fabr. Seehandel. — Hieher gehören die Inseln Gothland (ehemalige Hansestadt Wisbh) und Oeland (Alauuwerk). 3. Nordland mit Lappland (4 Läne), die nördliche Land- schaft, theils Gebirge, theils weite Hochfläche im O. des Kjölenge- birges mit Weideplätzen (Rennthiermoos), südwärts am bothn. Meer- busen Thäler für Getreidebau geeignet, im Ganzen sehr schwach bevölkert. — Die Städtchen Hernösand (auf einer Insel im both. Golf), Umea, Pitea u. s. w. haben eine geringe Einwohnerzahl.

6. Umrisse der topischen Geographie - S. 62

1855 - Emmerich : Romen
02 So sind die Hausthiere im N. und S. nicht sehr verschieden. Doch kommt das Rennthier, das in Norwegen wild lebt, aus- schließlich dem N., das Kameel nur dem südlichsten Theile der sarmatischen Tiefebene (Krimm, Moldau, Wallachei) zu. Maul- thier e und Esel, in Spanien und überhaupt im S. am voll- kommensten , finden sich in der germanischen Tiefebene nur noch selten. Das Pferd breitet sich über ganz Europa, außer Lapp- land , aus. Selbst noch in Island sind zwar kleine, aber starke und lebhafte Pferde. Vorzügliche Racen sind in England, Spa- nien , Ungarn und an einzelnen Stellen der germanischen und französischen Tiefebene (Normandie, Holstein, Jütland). Die Rindviehzucht ist in Großbritannien, auf den Alpen und in der germanischen Tiefebene (Jütland, Holstein, Holland) am be- deutendsten. Die Schafzucht ist am stärksten in der pyrenäi- schen Halbinsel, wo die Heerden bei herannahendem Winter von den Scheidegebirgen auf die Hochebenen hinabziehen, ferner im südl. Italien, wo ein gleicher Wechsel der Weideplätze stattfindet, in Grie- chenlands Ebenen, auf Island und den Färöern. Auch in Hinsicht der wildlebenden Thiere herrscht kein großer Gegensatz zwischen N. und S. Dem N. sind jedoch außer wildlebenden Renn- und Elenthieren (letztere finden sich nur noch um die Gränzen der germanischen und sarmatischen Tiefebene und in Schweden und Norwegen, südl. vom 64" N.) noch der Eisbär und mehrere P e l z t h i e r e eigen. Wild findet sich vorzugsweise in der germanischen und sarmatischen Tiefebene; Wölfe in den Alpen, Pyrenäen und stellenweise im Mittelge- birgsbogen, von wo sie auch wohl in die Tiefebenen Herabkommen; Bären nur noch an wenigen Stellen. z. B. in den Alpen und Pyrenäen; Affen einzig bei Gibraltar. — Die nördlichen Ge- wässer sind reich an Geflügel (Eidergans). Fische gibt es in außerordentlicher Menge an den Küsten Norwegens. Ueberhaupt sind die nördlichen Meere reicher an einzelnen Fischen; in den süd- lichen gibt es dagegen mehr Fischarten. Die wichtigsten Arten des Nordens sind der Häring und die D o r s ch a r t e n; der Hauptsisch des Südens ist der Thunfisch.— Schlangen und Eidechsen sind häufiger im S., so wie auch die Zahl der Insekten und Würmer gegen S. zunimmt. Geographische Verbreitung des Menschen. Racen und Sprachen. §. 68. Allgemeine Sätze und Erklärungen. 1.) Der Mensch ist weiter verbreitet, als irgend ein anderes lebendiges Geschöpf.

7. Zweiter oder höherer Kursus - S. 942

1850 - Weilburg : Lanz
942 Die einzelnen Länder Amerikas. der Verkehr ist eben nicht bedeutend. Bereits 981 kamen 'Normänner von dem benachbarten Island hier an, grün- deten Kolonien auf der, damals mit -grünem Rasen bedeckten Ostküste — daher der Name "Grön — Grünland " und führten das Christenthum ein; allein diese Niederlassungen sind, wahrscheinlich durch Hunger und Krankheiten,- im Laufe der Zeiten verschwunden. Die jetzigen dänischen Kolonien an der Westküste wurden erst seit dem Jahre 1721 angelegt; dieselben sind in zwei Inspectorate, das südliche und nördliche, eingetheilt. — Jnlianshaab, eine Kolonie im Nordwesten des Kaps Farewell auf einer Landzunge', zählt 1500 Einwohner und treibt Rindviehzucht. — Gotth aab, ein kleiner Ort im Nordwesten der 'vorigen, hat einen guten Hafen und mehrere Hauptgebäude der dänischen Han- delsgesellschaft. — Jakobshavn, eine Niederlassung im Norden des vorigen, liegt an einer Bucht des Bassins- Meeres und ist klein. tz. 1110. 3. Die westlichen Polar-Länder begreifen sowohl im Süden, als im Norden der Narrow-Straße eine Masse von Inseln, von denen uns bloße Küstenstriche, und selbst diese nur theilweise, bekannt sind. Kälte und Eis stellen in diesen nördlichen Regionen allen Erweiterungen der Erdkunde Hindernisse entgegen, die kaum jemals werden überwunden werden. Unwirthbar sind die Küsten dieser Länder, noch grauenvollere Wüsten wahrscheinlich im Innern. Ueberall starren Schneeberge empor; das Pflanzenreich ist erstorben; hier lagert ein ewiger Winter. — a) Nord-Devon, an tcr Westseite des Bassins-Meeres, ist wahrscheinlich eine Insel, die von dem Smiths-Sunde im Norden bis zur Narrow-Straße im Süden reicht. Wir kennen nur die östliche und. die südliche Küste. Es ist, so weit die Blicke vom Meere aus in's Innere dringen, ein gebirgiges Land, dessen theils schneebedeckte, theils kahle und schwarze Gipfln sich in Wolken verhüllen. Das Kap Charlotte bildet die Südost-Spitze des.landes. Eis und Schnee bedeckt überall

8. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 44

1847 - Berlin : Reimer
44 B. Volks- und Staatsverhältnisse. 59. Bevölkerungs-Zahlen.*) Die dänische Monarchie 2,200000 Einw.; dah. auf I ^Zml. 77o Im Königreich Schweden 3,138000 - - - - 386 Im Königreich Norwegen 1,243000 - - - - 213 In allen skandinavischen Reichen daher nur wenig über 6,500000 Men- schen, d. i. wenig mehr als z. B. in Böhmen und Mähren sich finden h. — Aber nicht alle Theile sind gleich dünn bevölkert; im Königreich Dänemark wohnen . . 1,283000; daher auf Isuml. 1911 M. - Herzogthum Schleswig .... 348000; - - - 2118 - die deutschen Herzogthümer haben. . 500000; - - - 2690 - - Färöer.................. 7000; - - - 175 - Island............................. 56000; - - - 31 - Auch in Schweden und Norwegen ist die Bevölkerung sehr ungleich vcrtheilt, indem die südlichen und südwestlichen, namentlich die Küstengegenden viel dichter bewohnt sind, als die nördlichen, nordöstlichen und binncnländischcn. — 60. Abstammung und Sprache. Schweden und Norweger gehören mit den Dänen und Isländern zu einem und demselben Zweige der germanischen Völkerfamilie. Aber die Verschiedenheit ihrer Sprachen stempelt sie zu verschiedenen Nationen. In Norwegen hört man, außer der norwegischen (alt-norwegischen) Zunge, die sich in den Hochgebirgsthälern behauptet hat, auch die dänische, na- mentlich in den größeren Städten und Küstengegenden des Landes, und noch mehr einen dänischen Dialekt (Norske oder Neu-norwegisch). — Außer Schweden und Norwegen gibt es auf der Halbinsel gegen 20000 Finnen und Lappen, vorzüglich im hohen Norden, aber auch an den bothnischen Küsten. — Im dänischen Reiche wohnen mehr als 700000 Dentsche, und zwar nicht blos in den zum deutschen Bunde gehörigen Herzogthmrn., sondern auch in Schleswig, selbst noch hie und da im südl. Jütland. Aber je weiter gegen N., desto mehr tritt die verwandte dänische Bevölkerung an ihre Stelle; diese ist über Jütland und die Inseln fast ausschließlich, aber auch über die Färöer und Island verbreitet, neben den dortigen, eigcnthümliche Sprachen redenden skandinavischen Stänimen. 61. Religion. Die lutherische Kirche ist die allgemeine in allen drei Reichen. Die Zahl der Katholiken und Juden ist überall sehr gering. Au- ßerdem, im äußersten skandinavischen Norden, wenige lappische Heiden, deren Bekehrung, durch ihre Jsolirung u. ihr nomadisches Umherschweifen mit ihren Rcnnthicrhcerden zwar erschwert, jedo.ch im lebhaften Fortschrciten ist. — 62. Volksthümlichkeit und geistige Kultur.— Die skandinavischen Nationen gehören zu den gesittetsten Völkern Europa's. Edle Natnranlage, ei- genthümlicher Bildnngsdrang und sorgfältige Pflege des Unterrichtswesens ha- den, — ungeachtet der ans der Weite und Unwirthbarkeit der spärlich bewohn- ten, unwegsamen Räume hcrvorgehenden Schwierigkeiten, — die allgemeine Verbreitung christlichen Sinnes und nützlicher Kenntnisse möglich gemacht. Desto widriger vas (indeß glücklicherweise abnehmende), durch die Berührung mit Frem- den und den Branntweingenuß herbeigeführte sittliche Verderben, welches unter ') Für d. I. 1840.

9. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 45

1847 - Berlin : Reimer
45 den Bewohnern der größeren Hafenstädte und in d. Küstengegenden gefunden wird« — Aehnlichkeiten und Verschiedenheiten der skandinavischen und deutschen, — der dänischen, schwedischen und norwegischen Volksthümlichkeit. — 63. Nahrungszweige. Die Laudwirthschaft ist in Dänemark, ebenso in den südlichen Gegenden, doch auch in geschützten nördlichen Thälern d. skandinavischen Halbinsel Haupterwcrbsquelle; sie ist indes nur in den deutschen Herzogthümern, im östlichen Schleswig und im südlichen Schweden einigermaßen vorgeschritten, wird nur hier und auf den dänischen Inseln durch den Boden be- günstigt. In dem westlichen größeren Thcile der jütischen Halbinsel verweisen weite Sand- und Haideflächen auf die Schafzucht, das Marschland der Küsten dagegen auf die der Rinder und Pferde, welche letztere beide jedoch nur im Holsteinischen von besserer Art sind. Auf der skandinavischen Halbinsel wird die Ausbreitung des Ackerbaus durch die eigenthümliche Bodenbeschaffenheit (selbst der ebeneren Gegenden), durch klimatische Verhältnisse und den Mangel an Menschenhänden und Kommunikationen erschwert. Hier großartige, doch ungere- gelte Waldw irthschaft, namentlich in Schweden (da das ganze Land ein un- geheurer Wald mit wenigen beackerten Lichtungen); — außerdem gewähren Vieh- zucht, Bergbau und Jagd (auf Pclzthiere und Eidergänse) im Gebirge, Seehandel (vorzüglich mit Holz, Eisen, Kupfer), R Hede re i und Fischerei an den Küsten die Aushülfe, die der Boden versagt. — Die Lappen weiden Rcnnthier-Heerden, fischen, jagen, und treiben seltener auch Acker- und Berg- bau. — Auch N. - Jütland nährt sich vorzugsweise von Viehzucht und Fische- rei. — Dies sind gleichfalls die ersten Erwerbsquellen auf den noch ärmeren Färöer und Island, wo Ackerbau fast ganz fehlt, und der Handel mit dem Er- trag des Fischfanges und Robbenschlages, mit Eiderdauncn und Moos nur küm- merlichen Gewinn bringt. — Die Industrie ist in allen drei Staaten von ge- ringem Belang; am vorgeschrittensten in Seeland und Holstein und den großen Städten Skandinaviens; der einst blühende Handel Dänemarks jetzt nur von mäßiger Erheblichkeit, von größerer die Rhederei. Es fehlen dem Innern aller drei Staaten gute Straßen und den Küsten Jütlands und Rorrlands gute Häsen. (Wichtigkeit der großen Wasserstraßen des Götha- und Eyder-Kanals.) 64. Staatseinrichtung. — In Dänemark hat der (in männl. und weibliche Linie erbliche) König den Provinzial-Landständen Einfluß auf die Gesetzgebung eingeräumt. Die Verwaltungsweise ist sehr zusammenge- setzt. Das Land he er steht an innerer Güte der Seemacht nach, welche letz- tere indeß an allgemeiner Bedeutung sehr verloren hat. — Schweden und Norwegen haben Einen König, bilden aber zwei getrennte Gemeinwesen. Die monarchische Gewalt des Königs ist in Schweden durch die Neichsstände, in Norwegen durch den Stört hing sehr beschränkt. — Geordnete Verwaltung. — Die Kr ieg s v er fass» ng in beiden Ländern den Bedürfnissen und ökonomischen Verhältnissen wohl angepaßt. In beiden Ländern nur wenige 1000 M. stehenden Truppen; in Schweden Militair-Kolo- nien (Jndelt-Rgmtr.) und die National-Reserve; in Norwegen Beurlaubungs- und Landwehr-System, allgemeine Dienstpflichtigkeit mit Ausnahme der Hand- werker und Kaufleute. Die Seemacht ist in beiden Ländern, mittelst einer großen Zahl von kleinen Fahrzeugen (Skären-Flotte), mehr auf die Vertheidigung der Küsten, als auf auswärtige Erpcditionen berechnet. —

10. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 48

1846 - Berlin : Klemann
48 Mittelalter. 1377—1399. Rich a rd Ii. -, unmündig, von unwürdigen Günst- lingen beherrscht. Sein Vetter Heinrich von Lancaster König. Richard gefangen und ermordet. 1399 —1414. Heinrich Iv. von Lancaster. Beginn des Kampfes zwischen den Häusern Lancaster und Uork. 1414— 1421. Heinrich V. Nach einer leichtsinnig verlebten Jugend das Muster eines ritterlichen Königs. 1421 —1461. Heinrich Vi. lebt in beständiger Unmündig- keit; verliert seine französischen Besitzungen bis auf Calais, mehreremal die Krone von England, zuletzt 1461, und stirbt gewaltsamen Todes im Gesängniß 1471. Richard, Her- zog von Uork erhebt 1450 als Nachkomme Eduards Iii. Ansprüche an den Thron. Er fällt in der Schlacht bei Wakefield 1460, woraus sein Sohn 1461 —1483. Eduard Iv. als König ausgerufen wird. Fort- dauer der furchtbaren Kärnpfe zwischen den Häusern Lancaster (rothe Rose) und Uork (weiße Rose.) Die Blüthe des englischen Adels fällt auf den Schlachtfel- dern, auf Schafotten und im Kerker. 1483 —1485. Richard Iii. schwingt sich nach dem Tode sei- nes Bruders Eduard Iv. auf den Thron, tödtet seinen Neffen Eduard V.; fällt in der Schlacht bei Boswvrth gegen Heinrich Lancaster, genannt Tudor. 9. Die nordischen Reiche Dänemark, Schweden und Norwegen. Das Dunkel der skandinavischen Reiche wird erst mit der Einführung des Christenthums, im Anfang des 11. Jahr- hunderts erhellt. — Unbestimmt, ob Finnen oder Germa- nen die ersten Belvohner. — Cimbern und Teutonen wahrscheinlich aus Schleswig und Jütland (cimbrische Halb- insel.) c. 400—600 n. Chr. In Schweden herrscht nach der Sage eine Königssamilie der Unglinger in Upsala.
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TM Hauptwörter (200)200

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